Aufnahme-EKG Routine




RHYTHMUS: Frequenz ca. 90/Min., QRS schmal, arrhythmisch, P-Wellen vorhanden, monomorph, arrhythmisch, auf jedes P folgt ein QRS, vor jedem dritten QRS kein P.
Das Verhältnis von übergeleiteten Normalschlägen zu Extrasystolen beträgt konstant 2:1, die Pausen nach den Extrasystolen sind nicht kompensatorisch. Nach englischsprachiger Nomenklatur würde man diese konstante Folge von 2 Normalschlägen zu 1 Extrasystolen als Trigeminus bezeichnen. (In der deutschen Nomenklatur bedeutet „Trigeminus“ hingegen die Folge von 1 Normalschlag zu 2 Extrasystolen – vermutlich ein Übersetzungsfehler, der sich bei uns „durchgesetzt“ hat...)


12-KANAL: Lagetyp überdreht links, verzögerte R-Progression mit R/S-Umschlag V5/V6, S-Persistenz, QRS schmal, SVES teilweise mit veränderter Amplitude und Morphologie (Phänomen des „electric alternans“), keine pathologischen Q-Zacken, keine Veränderungen der ST-Strecken, T-Wellen zum Teil flach, keine T-Negativierung. QTc leichtgradig verlängert (455ms).


Diagnose: Normofrequenter Sinusrhythmus mit supraventrikulären Extrasystolen. Keine akuten Ischämiezeichen, leichtgradige QT-Verlängerung